Gastbeitrag für die TEKO, die höhere Fachschule in Olten

Liebe Betriebstechniker und liebe Führungsfachleute der TEKO in Olten, ich bin neugierig auf euch. Ab dieser Woche stehen jeweils am Freitag und Samstag die Fächer Betriebliches Rechnungswesen und Prozessmanagement in meiner Agenda.

Ich stehe bereits seit längerem mit Joe Räber, dem Schulleiter der TEKO in Olten, – den ich aus gemeinsamen Tagen bei der Swisscom kenne – in Kontakt. Dass es ab diesem Semester nun definitiv klappt mit der Dozententätigkeit, freut mich.

 

Die Megatrends der Zukunft faszinieren mich

Die Megatrends der Zukunft werden das Leben von uns allen verändern. Dazu gehört auch, dass sich unsere Gesellschaft im Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft befindet. Dank den digitalen Medien finden wir einen immer einfacheren Zugang zu immer mehr Wissen. Das Zeitalter der Wissensexplosion wurde eingeläutet. Daraus entsteht das neue Lernen, mit seinen Bestandteilen und Herausforderungen.

Die Wissensgesellschaft fordert immer mehr kreative Arbeitende, die zunehmend selbständig auftreten, auch im Angestelltenverhältnis. Diese Entwicklung verändert den Arbeitsmarkt, die Unternehmensführung, diverse weitere Bereiche und nicht zuletzt das Bildungswesen.

Für das Schulsystem von heute bedeutet dies aus meiner Sicht, dass Ideenreichtum und Eigenverantwortlichkeit im Zentrum stehen sollten. Ein System, das gute Fragen höher bewertet, als auswendig gelerntes Faktenwissen. Im Hinblick auf dieses Fernziel werde ich versuchen einen eigenen kleinen Beitrag beizusteuern. Als Wissenscoach zu versuchen die Neugierde, die Experimentierfreude und den Entdeckergeist der Studenten anzuregen statt Inhalte einzutrichtern, das ist meine Vision. Ich bin gespannt, in welchem Ausmass dies möglich sein wird.

Bereits Konfuzius wusste: „Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ Oder anders ausgedrückt: Der einzige Weg in einer Sache richtig gut zu werden, besteht darin, selbst etwas zu tun.

 

Wer mit Spass bei der Sache ist, lernt einfacher

Es ist unbestritten, dass für exzellente Leistungen Training wichtiger ist als reines Talent. Dabei ist regelmässige Übung deutlich einfacher möglich, wenn man mit Spass bei der Sache ist. Spass ist somit die Grundlage für Erfolg.

Persönlich verbinde ich Spass oft mit Spiel. Wir wissen alle, dass der Mensch seine Fähigkeiten am besten über das Spielen lernt – nicht nur als Kind, sondern auch als Erwachsener. Ich werde daher in meiner Funktion als Dozent versuchen, möglichst viele spielerische Elemente in den Unterricht einzubauen.

Eine spielerische Wissensvermittlung die Spass macht, so habe ich verstanden, ist auch die Vision, die Schulleiter Joe Räber für den TEKO-Standort Olten anstrebt. Das passt für mich perfekt.

 

20 Jahre „normale“ Berufskarriere sind genug

Während meiner „normalen“ Berufskarriere konnte ich während 20 Jahren Berufserfahrung in betriebswirtschaftlich und strategisch relevanten Positionen in einigen der wichtigsten Branchen der Wirtschaft der Schweiz (Gesundheitswesen, Transport & Logistik, Telekommunikation, Pharma, Unternehmensberatung) sammeln. Mein beruflicher Rucksack ist unter anderem mit folgender Berufserfahrung gefüllt:

  • Support von Geschäftsleitungen und CEOs in betriebswirtschaftlichen und strategischen Fragestellungen
  • Projektleitung strategisch relevanter Projekte
  • Verantwortung für das Risikomanagement
  • Verantwortung für mittel- und langfristige Planungsprozesse
  • Aufbau strategisch relevanter Organisationseinheiten
  • Strategisches Controlling, HR-Controlling, Investitionscontrolling
  • Rekrutierung und Ausbildung von Lehrpersonal
  • Höhere Ausbildung als Betriebsökonom FH mit Vertiefung in Rechnungswesen / Controlling und IT-Management / E-Business
  • Weiterbildungen in den Bereichen strategisches Risikomanagement und Unternehmenssteuerung, Führung, Controlling und Personal-Controlling

 

Jetzt möchte ich die beste Version meiner selbst werden

In der Wissenschaft setzt sich – gemäss US-Psychologe Howard Gardner – ein erfülltes Arbeitsleben aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Engagement (Freude an der Arbeit)
  • Exzellenz (kompetente Ausübung der Arbeit)
  • Ethik (soziale Verantwortung der Arbeit)

Ich bin der Überzeugung, dass Freiheit damit beginnt, dass wir die Ziele und Ideale im eigenen Leben kennen und verstehen.

Was zählt für mich wirklich?

Wer will ich sein?

Wie werde ich die bestmögliche Version meiner selbst?

Ja, und unter anderem wegen diesen Fragestellungen bin ich nun an der TEKO engagiert.

Ich liebe es, den Status quo herauszufordern. Mit Neugierde und Leidenschaft. Verspielt, begeisterungsfähig und querdenkend, aber immer mit dem Blick für zukunftsgerichtete Lösungen, die Mehrwert generieren.

Ich bin … :

ein „Spielend-Lösungen-Entwickler“   (http://www.prosoludo.ch)

ein „Karriere-Pokerer“   (http://www.karrierepoker.ch)

ein „Blogger“   (http://www.denkwolke.ch)

ein „Sachverhalte-Vereinfacher“ und „Themen-Vernetzer“

ein „regelmässig-auszeitennehmender-Familienvater mit Fernweh“

ein „neugieriger Wissenscoach“

 

Packen wir es gemeinsam an

Kommen wir zurück zu euch, liebe Betriebstechniker und liebe Führungsfachleute der TEKO in Olten.

Ich kann euch versprechen, während unseren gemeinsamen Unterrichtseinheiten den Raum und die Zeit für eure interessanten und wichtigen Fragen zu geben und dafür zu sorgen, dass diese beantwortet werden. Wir wollen gemeinsam ausprobieren, diskutieren, nachdenken und Antworten auf eigene Fragen finden. Was ihr dafür benötigt? Neugierde und Interesse.

Herzliche Grüsse und bis sehr bald. Ich freue mich.

Pascal Ott

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2 Thoughts to “Gastbeitrag für die TEKO, die höhere Fachschule in Olten”

  1. Katharina Ott

    Ich glaub, zu dir würdi gärn in d’Schuel ko! ^^ 🙂 Hoffe mr, das goht dine Fachlütt gliich!
    Du hesch es sehr motivierend gschriebe!

    1. Pascal

      Danke 🙂 Würdsch au brav d Huusuffgoobe mache?

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